Bericht aus Bonn ;-)

  • Ich lass mal meine Berichte zu Bonn wieder aufleben, hier zunächst der aus 2008:

    In dem ehemaligen Bundeshauptdorf der Bundesrepublik "Bonn" habe ich mehr als 10 Jahre gelebt. 2008 ergab es sich nach ein paar Jahren mal wieder, dass ich dort zu Besuch war. Ein Konzertbesuch lies sich hervorragend mit einer Party und dem Besuch der Stadt zu verbinden.

    Das Wetter war eher durchwachsen, somit hatte ich auch kein Problem, einige Zeit innerhalb der zahlreichen Museen zu verbringen.


    Link zu Wikipedia


    Zunächst aber mal ein kleiner Gang durch die Innenstadt von Bonn.

    Das Bonner Münster


    Die Hauptpost mit dem Beethoven-Denkmal im Vordergrund.


    Das Beethoven-Haus


    Für 5 € darf man das Geburtshaus von Beethoven auch besichtigen – und ich bin der Meinung, dass sich das nicht lohnt.
    Die gezeigten Exponate wie Musikinstrumente oder persönliche Gegenstände von Beethoven haben mich jetzt nicht vom Hocker gerissen – und das Haus auch nicht unbedingt.

    Aufnahmen vom Innenhof



    Außerdem war es mir eigentlich schon zu voll und man durfte nicht fotografieren. Aber erst als ich gehen wollte, kamen die unvermeidlichen Gruppen zur Besichtigung – natürlich auch unsere asiatischen Freunde – da wurde es dann übel voll. Wieder mal half nur die Flucht....

    Es gab auch eine digitale Sammlung der Werke zum Anhören – aber der gute Ludwig van trifft leider nicht meinen Musikgeschmack.

    Auf der Strasse des Beethoven-Hauses gibt es einen Walk-of-Fame mit Köpfen bekannter Bonner.


    Der Bonner Marktplatz mit dem Alten Rathaus




    Das Kurfürstliche Schloss, heute die Friedrich-Wilhelm-Universität.

    Ansicht vom Markt/Rathaus


    Innenhof


    Koblenzer Tor


    Gesamtansicht vom Hofgarten – hier habe ich in den 80ern so manche Demo mitgemacht - wie gegen Atomkraft oder gegen Pershings.


    Das Akademische Kunstmuseum am Hofgarten.


    Das Poppelsdorfer Schloss


    Blick auf den angrenzenden Botanischen Garten.


    Innenhof


    Gesamtansicht


    Die Poppelsdorfer Allee (im Hintergrund die Uni)


    Hier stehen einige tolle alte Häuser


    Ebenso in der Meckenheimer Allee


    Wer Lust hat kann in diesem Bus-Cabrio eine Stadtrundfahrt machen.


    Jetzt mal ein kleiner Rundgang zu dem Thema, das Bonn bekannt und für viele Jahre zum Mittelpunkt der BRD gemacht hat – die Politik.

    Die meisten Ministerien und Politiker sind ja inzwischen nach Berlin umgezogen (die subventionierten Flüge Bonn – Berlin werden wohl immer weniger genutzt).


    Man hat einen "Weg der Demokratie" eingerichtet mir einigen Sehenswürdigkeiten der Jahre, wo Bonn der politische Mittelpunkt war – den bin ich auch mal lang gegangen.


    Bundesrat


    Bundeshaus


    Plenarsaal des Deutschen Bundestages


    Plenarsaal "Wasserwerk"


    Abgeordneten-Hochhaus "Langer Eugen"


    Bürobauten Tulpenfeld

    Die hatten irgendwie den Charme von Berliner Plattenbauten....


    Dahlmannstrasse – da ist alles platt gemacht worden und es gab nur noch im Bau befindliche Großbauten zu sehen.


    Bundeskanzleramt


    Kunst mit und am Adenauer


    Palais Schaumburg


    Villa Hammerschmidt


    Museum Koenig


    Gästehaus Petersberg

    Das ist wirklich weit weg von der Innenstadt – irgendwo dahinten.


    Hier ein paar Aufnahmen bei einer Wanderung auf dem Rheinsteig.


    Auf dem Konzertplatz der Museumsmeile gab es bis 2011 jeden Sommer einige tolle Konzerte zu sehen.


    Ich habe ein Konzert von John Fogerty besucht, dem ehemaligen Sänger von "Creedence Clearwater Revival". Der Mitsechziger hat ein tolles 2 Stunden-Konzert hingelegt – nur Vollgas mit vielen Hits von CCR, Stücken aus der Zeit danach und einigen Coverversionen.
    Sound mäßig war er kaum festzulegen – ob Rock, Blues oder Country, er und seine tolle Band hatten alles drauf – und wie!


    Abgeschlossen wurde der Abend dann noch von einer privaten Gartenparty.


    Hier mal ein paar Bilder auf Bonn aus einem Flieger heraus:

    Die Museumsmeile


    Das ehemalige Regierungsviertel


    Unten das Poppelsdorfer Schloss


    Die Innenstadt – etwa mittig am Rhein der Hofgarten.


    Wie oben erwähnt gibt es in Bonn die sogenannte Museumsmeile. Dort bzw. auch an anderen Stellen in der Stadt wird so einiges ausgestellt. Ich hab das ein oder andere Museum besucht – hier mal ein paar Impressionen und Kommentare.


    Am interessantesten fand ich das "Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland".
    Diese Ausstellung sollte man unbedingt besuchen.

    Der Eintritt ist frei – leider war fotografieren verboten. Bei so viel Personal hab ich mich dann auch nicht getraut...

    Tolle Ausstellung!


    Die damalige temporäre Ausstellung "Melodien für Millionen" zur Geschichte des deutschen Schlagers habe ich nach 5 Minuten schreiend verlassen – das war ja Folter pur.


    Direkt nebenan ist das Kunstmuseum; von außen habe ich wohl kein Bild gemacht.
    Ausgestellt wird hauptsächlich moderne Kunst und Bilder von August Macke. Letzterer ist nicht so mein Kunstding, somit hier ein paar Aufnahmen der moderne Kunstwerke – ohne Blitz durfte man dort Bilder machen.


    Was man mit einem alten Teppich noch so anstellen kann.



    Der Eintritt beträgt 5 € - ein paar Bilder/Exponate haben mir gefallen – einen Besuch kann, muss man aber nicht machen.


    Das Museum Koenig (ein Teil des "Weges der Demokratie") ist ein zoologisches Museum und Forschungsinstitut.

    Mir hat am besten die Ausstellung zur Savanne gefallen.

    Ein Zwergwalskelett in der Arktis/Antarktis-Abteilung.


    Nett fand ich die Aquarien/Terrarien im Vivarium.


    Eintritt: 3 € - ganz nett aber nicht der totale Bringer.


    Deutsches Museum in Bonn.
    Dieses ist ein Technikmuseum und eine Enklave des Deutschen Museums in München.


    Der Eintritt beträgt 4 € und man kann sich die Anreise per U-Bahn und Fußmarsch m.E. sparen.

    Das Interessanteste steht vor der Tür – eine Magnetschwebebahn vom Typ Transrapid.


    Im Museum gibt es ungefähr 100 bahnbrechende deutsche Erfindungen seit 1945 zu sehen.

    Airbag


    Ein Zuse-Computer Z23


    Die Erfindung von MP3


    Lustig war diese große Seifenblasenmaschine – das hatte so was von einem Ganzkörperkondom.


    In das nächste Museum bin ich eigentlich durch Zufall geraten: Das Arithmeum stellt Rechenmaschinen von einst und heute aus.


    Für 3 € Eintritt bekommt man eine Menge interessanter Maschinen zu allen möglichen Berechnungen zu sehen – ich war erstaunt, was für unterschiedliche mechanische Ansätze es früher gab (heute gibt es ja nur noch Computer).


    Das sollte man ruhig mitnehmen – ein wenig moderne Kunst gibt es noch zusätzlich.


    Das Rheinische Landesmuseum zeigt für 5 € Eintritt so einiges zur Geschichte des Rheinlandes von Anbeginn der Menschheit bis zur heutigen Zeit – dazu auch jede Menge alter Bilder und auch einiges Modernes.


    Auch zum Neandertaler wird was ausgestellt.


    Ganz toll fand ich die "Kultivierte Erde" – Kulturlandschaften aus der Luft fotografiert. Es war der letzte Tag in der Wechselausstellung (Glück gehabt) – die Bilder von den Bildern sind leider nichts geworden.

    Den Besuch fand ich insgesamt lohnenswert.


    Sicherlich gibt es noch viel mehr Museen und Ausstellungen in Bonn – mir haben diese aber dann doch gereicht.


    Insgesamt lohnt sich mal ein Besuch von Bonn – bei mir spielen dabei natürlich die privaten Kontakte eine tragende Rolle.

  • interessant - lohnt sich also auch im nächsten Jahr ein paar Tage dort zu verbringen.....
    schöne Bilder (:hutab:)
    DANKE
    Usabima

    Bei Stammtischtreffen dabei

  • 2011 war ich mal wieder ein Wochenende in Bonn und habe mir natürlich wieder so einiges angesehen.


    Bei der Ankunft habe ich einen kurzen Abstecher nach Schwarzrheindorf im nördlichen, rechtsrheinischen Teil von Bonn gemacht.

    Dort gibt es die Wolfsburg, eine ehemaligen Wasserburg, zu sehen...

    ...und vor allem die Doppelkirche, welche im oberen und unteren Teil jeweils eine separate Kirche beherbergt.

    Eigentlich sollte die Kirche täglich ab 9 Uhr geöffnet sein, was aber an dem Samstag nicht der Fall war. Da ich nach kurzem Warten nicht mehr darauf vertrauen wollte, dass sich bald einer blicken lässt, habe ich auf den Innenbesuch verzichtet.


    Weiter gib es nach Königswinter, wo ich mit der Drachenfelsbahn auf den Gipfel zur Drachenburg gefahren bin (Hin- und Rückfahrt 9 €).

    Zurzeit und wahrscheinlich auch noch einige weitere Zeit ist dort oben eine Riesenbaustelle, da das hässliche Restaurant abgerissen wurde und neu gebaut wird. Die Drachenburg war aber noch im alten Zustand verblieben.


    Trotz schönen Wetters war die Aussicht auf Bonn sehr diesig.


    Gen Süden konnte man leider gar keine guten Bilder machen.


    Der eigentliche Grund für mich dorthin zu fahren war das Schloss Drachenburg, welches nach etwa 15jähriger Restaurierung und Renovierung letztes Jahr wieder eröffnet wurde. Der Eintritt kostete 6 € und man sollte die 2,50 € für eine Führung auch ausgeben.
    Link zur Homepage


    Die "Vorburg"

    Das Schloss wurde Ende des 19. Jahrhunderts von einem Neureichen errichtet, verfiel durch Schäden im 2. Weltkrieg lange Zeit, wurde dann aber von einer Privatperson erworben, restauriert und an das Land NRW mit reichlich Gewinn verkauft.


    Vom begehbaren Nordturm hat man auch einen guten Blick auf den Petersberg


    Rheinromantik pur


    Einige Räume sind ohne Führung zu besichtigen, aber ich fand die Führung auch durch die Infos, die man dabei erhielt, ganz gut.


    Ein Bild meines Urahnen habe ich auch entdeckt.



    Mit der Autofähre habe ich danach den Rhein überquert und dabei einen schönen Blick auf Drachenfels und Schloss Drachenburg erhalten.


    Der Kottenforst ist ein sehr nettes Waldgebiet bei Bonn zum wandern, so dass ich bei dem schönem Wetter mal etwas dort rumgelaufen bin. Die zum Teil als Naturdenkmäler deklarierten Eichen fand ich jetzt nicht sehr fotogen, das Forsthaus...

    ...und das Jägerhäuschen aber schon.


    Auf dem Venusberg liegt ein weiteres Ausflugsgebiet - die Waldau.

    Neben dem "Haus der Natur"....

    ...und einem großen Ausflugslokal...

    ... gibt es reichlich Natur und Wald...

    ...und auch Schwarzwild zu sehen.

    An dem schönen Nachmittag waren dort mehr Leute als beim Papst, so dass ich mich schnell wieder verzogen habe.


    In der Bonner Innenstadt war ich zum ersten Mal in meinem Leben im Bonner Münster


    Am nächsten Tag habe ich mich mehr auf das politische Bonn konzentriert. Den "Weg der Demokratie" hatte ich im letzten Bericht schon vorgestellt und auch das Haus der Geschichte.

    Letzteres ist aber dieses Jahr überarbeitet und die Ausstellung verändert worden, so dass man jetzt ruhig nochmals hineingehen kann, da es einiges an neuen Themen und Ausstellungsgegenstände zu sehen gibt.

    Knipsen war nicht erlaubt, aber im Untergeschoss konnte ich ein Bild von Adenauers Dienstwagen und dem sogenannten Kanzlerzug machen.


    Ganz in der Nähe ist auf der Museumsmeile der Museumsplatz, wo ich schon einige schöne Konzerte erlebt habe; damit ist es aber jetzt vorbei, man hat keinen Veranstalter mehr gefunden und jetzt werden dort keine Konzerte mehr stattfinden.


    Bis zum nächsten Programmpunkt hatte ich etwas Zeit zum Verweilen.


    Für den Besuch des Kanzlerbungalows kann man sich im Haus der Geschichte in eine Liste eintragen (s. Homepage).
    Man kommt am rückwärtigen Eingang auf das Gelände des ehemaligen Bundeskanzleramts.

    Der Kanzlerbungalow liegt im Park des Palais Schaumburg.


    Das Gebäude ist voll im Bauhausstil errichtet und für meinen Geschmack recht hässlich.


    Die Einrichtung ist schon interessant und die Führung mit den Infos auch. Wohnen wollte ich da aber nicht. Im Innenbereich war fotografieren nicht erlaubt.
    Hier noch der Ausblick auf den Rhein - aus Sicherheitsgründen mit Panzerglas geschützt.


    Nach der Führung wollte ich mir eigentlich den Plenarsaal des Deutschen Bundestages anschauen, der nur kurze Zeit bis zum Umzug nach Berlin genutzt wurde. Leider hatte man weder übers Internet noch beim Infostand am Haus der Geschichte darauf hingewiesen, dass die Führung an diesem Tag ausfiel. Vielleicht beim nächsten Besuch...

  • Bilder aus Bonn von meinem Besuch im Sommer 2013.


    Diesmal bin ich zuerst ein wenig durch Bad Godesberg geschlendert.


    Redoute und...

    ...Redüttchen


    Eigentlich hatte ich mich auf die Godesburg gefreut. Aber wie das bei mir in letzter Zeit so ist, war diese Christo-mässig eingepackt.


    Auf dem Weg hoch sollte man einen Blick auf den Burgfriedhof werfen.


    Die Godesburg wird schon seit einiger Zeit restauriert.


    Aber der Ausblick vom Godesberg ist schon gut.

    Richtung Innenstadt

    Richtung Siebengebirge

    Drachenfels

    Hotel Petersberg


    Ich bin noch zu einem Bismarckturm hochgelaufen.

    Dort hatte man Aussicht auf den Drachenfels und das Schloss Drachenburg.


    Kennedy-Denkmal


    Rheinauenpark - in dem abends das Konzert von "Le Clou" stattfand.


    Ein paar Eindrücke aus der Bonner Innenstadt

    Markt

    Altes Rathaus


    Universität


    Alter Zoll


    Rheinaufwärts


    Ein paar Nachtaufnahmen aus der Innenstadt.

    Universität

    Markt

    Altes Rathaus

    Steintor

    Post mit dem Beethovendenkmal

    Münster

    Häuserecke am Münster


    Bonn ist immer mal wieder einen Besuch wert.

  • Am letzten Samstag Abend hatte ich eine private Einladung im Bonner Raum.
    Das hat mich wieder zu einem Rundgang vorher durch Bonn bewogen.

    Meine erste Station war das Haus der Geschichte an der Museumsmeile.

    Link zu Homepage

    Insbesondere wollte ich in die zurzeit laufende Sonderaustellung "Die USA in Deutschland", die bis zum 2.2.2014 verlängert wurde.
    The Americam Way

    Zu meiner Freude ist seit kurzem auch in der Dauerausstellung knipsen erlaubt und ich habe mir auch die Erlaubnis geholt, Bilder hier einzustellen.

    Der Eintritt ist frei!


    Das "Haus der Geschichte"


    Zunächst mal zur Sonderaustellung "The American Way"


    Nachkriegsjahre


    Care-Paket


    Comics


    Das waren noch Autos


    Rock'n'Roll und Coca Cola


    Berliner Mauer


    JFK in Berlin


    Jeans


    Easy Rider


    Gegen Pershings - wer genau hinguckt, kann mich auch auf dem Hofgarten sehen. :zwinker:


    Rote Steine und Co

    Mir hat die Zusammenstellung und vor allem die Bilder und Ausstellungsobjekte gut gefallen.


    Die Dauerausstellung über die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland besteht grundsätzlich schon seit einigen Jahre. Sie wird aber immer wieder verändert und erweitert. Insbesondere nach der Wiedervereinigung kam so einiges zur Zeit der DDR hinzu. Leider mussten dann andere Exponate weichen - der Mercedes 600 von Adenauer ist leider auch verschwunden.

    Nachkriegsjahre


    Der erste Plenarsaal des Bundestages


    Zur DDR-Geschichte


    Brezel-Käfer


    Jugend in den 50ern


    "Nierentisch-Ära-Bar"


    Mauerbau


    Gastarbeiter


    Studenten-Revolte


    Flower-Power


    Wiederversöhnung mit Polen


    Erste Ölkrise


    Friedensbewegung


    Mehr zur DDR


    Zur aktuellen Politik

    Die Ausstellung ist immer wieder einen Besuch wert!


    Ich bin danach noch in die Bonner Innenstadt.

    Hofgarten mit Uni.

    Am diesem Wochenende war das jährliche Bonn-Fest rund um den alten Ludwig Van.

    Das hat mich nicht vom Hocker gerissen - aber eine Aufnahme mit einem Uhu habe ich mir nicht entgehen lassen.


    Auch eine Führung durch das Alte Wasserwerk, in dem während des Baus eines neuen Plenarsaals der Bundestag tagte, habe ich mit genommen (4 € - Termine googeln).


    Wie schon beim letzten Mal: Bonn ist immer einen Besuch wert! :winken:

  • Hallo Otto
    Toll mal wieder mein erstes Auto zusehen, den Brezel- Käfer hatte ich damals von meinen Opa übernommen!!!!!!
    Brezel-Käfer

    Hier bin ich mir nicht so sicher wer am coolsten schaut ( du nicht (:fluecht:) )

    sonst wieder ein guter Bericht mit den passenden Bildern dazu :thumbup:

  • Ein privater Event war für mich ein Anlass, Bonn wieder einen Besuch abzustatten.

    Ich wollte als Erstes wieder ins "Haus der Geschichte", doch dieses öffnete am Samstag später, so dass ich in der Umgebung noch etwas rumgegangen bin.
    Hier das Gelände des Museumsplatzes, wo früher manch tolles Konzert statt gefunden hat.


    Im U-Bahnhof vor dem Haus der Geschichte hängt ein Bild, da bin ich auch drauf. :zwinker:

    Der Mercedes 300 von Konrad Adenauer steht jetzt im "Keller".

    Ein paar Bilder aus der Dauerausstellung des "Hauses der Geschichte" - es gab aber nichts Neues.

    Die aktuelle Sonderausstellung fand ich nicht si interessant.


    Hofgarten und Uni


    Das alte Rathaus hatte im Rahmen des Bonnfestes geöffnet...

    ...so war ich dort zum ersten Mal drinnen.


    Auf das Dach des (m.E. hässlichen) Stadthauses kommt man nur mit einer Führung.
    Der Blick von dort oben auf Bonn ist an einem schönen Tag wirklich toll.


    Panorama


    Panorama

    Man konnte sogar den Kölner Dom sehen.


    Ein paar Bilder vom "Alten Friedhof".

    Mir wird in Bonn jedenfalls nie langweilig bei meinen Kurzbesuchen. :)

  • Das Grand Hotel Petersberg auf dem Petersberg im Siebengebirge ist sehr mit dem politischen Bonn verbunden; wurden hier doch zahlreiche Staatsoberhäupter und Politiker aus aller Welt untergebracht und es war ein Ort, an dem Geschichte geschrieben wurde.

    In seiner Reihe "Geheimnisvolle Orte" gab es am Freitag im WDR einen Bericht über das "Geheimnis Petersberg".

    Wer die Sendung verpasst hat, kann sie auf der Homepage des WDR-Fernsehens online anschauen.
    Geheimnis Petersberg


    Mir war nicht bekannt, wie oft das gesamte Hotel neu gebaut wurde.

    Ich bin 2006 dort vorbeigekommen, als ich die erste Etappe des Rheinsteigs gewandert bin.

  • Nach einigen Jahren hat mich ein Konzertbesuch wieder mal nach Bonn geführt.

    Diesmal habe ich vorher im Internet mal recherchiert, was andere denn bei einem Bonn-Besuch als Besuch empfehlen.
    Wirklich viel Neues ist nicht dabei heraus gekommen.


    Eigentlich hatte ich eine Wanderung im Bonner Raum geplant; bei angekündigten 34 bis 36°C habe ich aber davon Abstand genommen.


    Als erstes war ich bei der Kreuzbergkirche. Davon hatte ich erst durch das Internet was von gehört.
    Erbaut im 17. Jahrhundert ist die Kirche und die Heilige Stiege jetzt Teil eines Internationalen Zentrums.

    Was sehen konnte man nur bei der Heiligen Stiege.

    Stationskapelle


    In die Schönstattkapelle nebenan konnte ich einen Blick werfen.

    Fand ich ganz nett; ich würde aber nicht zu Fuß hoch kraxeln wollen. Außer man will den Kreuzgang gehen.


    Rundgang durch die Bonner Innenstadt.

    Das Brauhaus Bönnsch hält sich jetzt schon seit über 30 Jahren.
    Und das, obwohl das trübe Bönnsch (ein Kölsch-Bier) noch mehr als normales Kölsch an Pipi erinnert. :zwinker:


    Beethoven-Denkmal vor der Post.


    Das Münster war mal wieder wegen Sanierung komplett gesperrt.


    Und das letzte Mal, wo nicht irgendwas an dem Hauptgebäude der Bonner Uni restauriert wurde, war wohl zu meiner Studienzeit.


    Altes Rathaus


    Kreuzkapelle


    Der Bereich vor dem Hauptbahnhof, das "Bonner Loch", war vor vielen Jahren umgebaut worden. Das Projekt wurde von Beginn an stark kritisiert und bestenfalls von irgendwelchen Randgruppen angenommen. Jetzt baut man wieder um - ein Loch ist es aber bislang immer noch.


    Beethovens Geburtshaus


    Unweit davon steht die Namen-Jesu-Kirche. Die war mir bislang auch nie aufgefallen.

    Für einen weiteren Rundgang war es einfach zu warm....


    Das "Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland" - hier kann man immer mal wieder rein gehen. Besonders wenn es sehr warm ist.

    Diesmal wollte ich die Sonderausstellung "Deutsche Mythen seit 1945" besuchen.

    Ein paar der Ausstellungstücke.

    Werbung mit Mesut Özil vor ein paar Jahren.
    Einen Kommentar verkneif ich mir.

    Ich finde, da hat die Blöd-Zeitung auch wieder gelogen. :zwinker:


    Auf Nachfrage bekam ich die Info, dass ein paar Exponate in der normalen Ausstellung (etwa nach 1980) verändert wurden bzw. neu sind.

    Hier ein paar Bilder, wo ich glaube, dass ich sie hier noch nicht gezeigt habe.


    Auch wenn das Museum toll klimatisiert war, irgendwann hat es mich weiter getrieben und bei der schwülen Hitze war bis zum Beginn des Konzertes nur noch Abhängen in den Rheinauen angesagt.

    Der Rhein bei Bonn.

    Bismarckturm


    Zum Konzert stelle ich an anderer Stelle was ein.
    Auch wenn es für viele Aktivitäten ein zu heißer Tag war - mir hat es in Bonn wieder gut gefallen.

  • Nach einigen Jahren hat es mich mal wieder in die Nähe von Bonn verschlagen, wo ich Freunde von mir besucht habe.
    Und natürlich sind wir auch mal nach Bonn rein gefahren.


    Leider war das Wetter an dem Tag nicht so gut, es hat aber zumindest nicht geregnet.
    Und der Aufbau des Bonner Weihnachtsmarktes lag in den letzten Zügen, so dass man manche Sehenswürdigkeiten gar nicht oder nur mit „weihnachtlichem Ambiente“ knipsen konnte.


    Ein paar Eindrücke.


    Geparkt hatten wir in der Tiefgarage unter dem Friedensplatz.
    Da waren wird direkt beim Steintor.


    Eines der hässlichsten Stellen in der Bonner Innenstadt war jahrzehntelang das „Bonner Loch“ am Hauptbahnhof. Das hat man mittlerweile „entfernt“; dafür steht dort jetzt ein hässlicher Klotz.


    Bonner Hauptbahnhof.


    Poppelsdorfer Allee – im Hintergrund das Poppelsdorfer Schloss.


    Hofgartenwiese…

    …mit der Bonner Universität.

    Unglaublich: die Schlosskirche war mir bisher nicht bekannt.


    Am Markt: das Rathaus

    Später sogar mit was Sonne.


    Marktfontaine


    Altes Hotel am Markt.


    Das ehemalige Metropol Kino beherbergt jetzt eine Bücherkette.

    Immerhin hat man im Inneren etwas vom alten Flair des Kinos erhalten.


    Das Bonner Münster war wieder mal eingerüstet.


    Beethoven Denkmal vor dem Postamt.


    Noch ein paar Schnappschüsse.

    Das ist doch nicht mehr politisch korrekt! Das muss doch jetzt „Zum Mohr:innen“ heißen.


    Beethovenhaus


    Brücke nach Beuel – die „scheel Sick“.


    Bei der Rückfahrt haben wir noch einen Halt in Bad Godesberg gemacht.

    Die Godesburg.

    In der Innenstadt

    Redoute…

    …und Redüttchen.

    Danach reichte es. Schließlich waren wir abends noch auf einem Konzert im Club Harmonie.
    Da habe ich ja schon was zu eingestellt.

    So ein Ausflug in die eigene „Vergangenheit“ (habe ja lange genug in Bonn und Umgebung gelebt), war mal wieder interessant!

  • Rundwanderung Rheinbacher Stadtwald und Ruine Tomburg

    Rheinbach ist zwar nicht Bonn und liegt in der Voreifel.
    Aber soo weit weg ist Rheinbach von Bonn nicht; also hab ich diese Wanderung mal hier mit eingestellt.

    Infos zu der Wanderung gibt es hier.


    Gestartet sind wir aber nicht an der Ruine Tomburg sondern an der Waldkapelle, die genau dort liegt, wo die Wanderung sich einmal kreuzt.
    Und gerade zu Beginn war es sogar recht schön.

    Die Waldkapelle, erstmals errichtet wohl Ende des 17. Jahrhunderts.

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    Von dort sind wir durch den Wald Richtung der Ruine Tomburg gewandert.

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    Aussicht von unterhalb der Ruine.

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    Die Ruine Tomburg.
    Die Burg wurde wohl um 900 errichtet und gegen Ende des 15. Jahrhunderts zerstört.

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    Ausblick von der Tomburg.

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    Die Ruine von weiter weg.

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    Weiter ging es (bei weniger Sonne) an den „Alten Weihern“ vorbei.

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    Durch den Wald.

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    Manchmal wurden auch hier die Waldschäden der letzten Jahre sichtbar.

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    Wieder an der Waldkapelle.

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    Entlang des Pilgerpfades wanderte man an den „Sieben Weihern“ vorbei.

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    Dieses Rinnsal ist Mitte 2021 bei der Flutkatastrophe hier in der Gegend auch zu einem reißenden Strom geworden. Dabei wurde Rheinbach schwer überflutet.

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    Beim Forstweiher.

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    Reste des Erzbergbaus in Rheinbach.

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    „Frisches Brünnchen“.

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    Das restliche Teilstück war uninteressant.

    Nach 3 Stunden Wanderung und etwas mehr als 13 km Strecke (mehr als in der Beschreibung stand) waren wir zurück am Parkplatz.
    Das hat für den Tag auch gereicht; für einen Niederrheiner waren da schon ein paar Bergwertungen eingebaut. Aber es war eine nette Wanderung in schöner herbstlicher Natur.

  • Kohls Lieblingsprojekt: Das "Haus der Geschichte" in Bonn

    Zitat

    Helmut Kohls Idee über ein Museum zur Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ab 1945 bis in die Gegenwart löste heftige Kritik aus. Doch es wurde ein Publikumsmagnet.

    Das Projekt für ein "Haus der Geschichte" in Bonn wird in den 1980er Jahren heftig kritisiert. Mit der Eröffnung verstummt die Kritik weitgehend. In seiner Rede am 14.06.1994 betont Kanzler Kohl die Notwendigkeit einer solchen Institution, um die Fundamente des vereinten Deutschlands zu verdeutlichen.

    Musik liegt in der Luft: Deutschlandhymne, DDR-Hymne und Europahymne zu einem symbolträchtigen Klangteppich verwoben. Die musikalische Inszenierung von Peter Herbolzheimer unterstreicht die historische Tragweite des Augenblicks.

    Am 14. Juni 1994 wird in Bonn das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland feierlich eröffnet. Helmut Kohl fordert bereits 1982 in seiner ersten Rede als Bundeskanzler ein solches Projekt, das ein neues Kapitel in der deutschen Erinnerungskultur aufschlagen soll.

    Das Haus der Geschichte ist bewusst nicht als traditionelles Museum konzipiert. Es soll vielmehr ein lebendiges Forum für die Auseinandersetzung mit der Geschichte Deutschlands nach 1945 bieten. Von Anfang an steht die Vermittlung der jüngeren deutschen Geschichte im Vordergrund - von der Nachkriegszeit über die Teilung Deutschlands bis zur Wiedervereinigung.


    Link


    Ich war schon mehrfach in diesem Haus der Geschichte und kann einen Besuch nur empfehlen.


    Eine Info:

    Im September 2024 verabschieden wir nach 30 Jahren die Dauerausstellung „Unsere Geschichte. Deutschland seit 1945“. Wir gestalten sie bis Ende 2025 komplett neu. Das Haus der Geschichte bleibt geöffnet und bietet ein spannendes Programm aus Wechselausstellungen, Depotbegleitungen und Veranstaltungen. Das Museumsmeilenfest bietet noch einmal Gelegenheit, mit Freunden und Familie die Dauerausstellung zu erkunden und den Lieblingsobjekten einen Besuch abzustatten.


    Link

  • Zwei nette Dokumentationen über Bonn:


    Big Bonn – Einmal Hauptstadt und zurück

    Zitat

    Deutschland ist die einzige Demokratie der Welt, deren Parlament in einem Wasserwerk tagte: als Provisorium, nachdem 1986 der Abriss des alten Bonner Plenarsaals beschlossen worden war. Warum auch nicht, schließlich galt das beschauliche Bonn ja ohnehin als nur provisorische Hauptstadt – und das vier höchst erfolgreiche Jahrzehnte lang! Erinnerungen an einen Regierungsitz mit Provinz-Charme.


    Link zur Mediathek


    Rheinhotel Dreesen – Das Weiße Haus am Rhein

    Zitat

    Ausflugslokal, Nobelherberge, Lieblingshotel Hitlers, Verhandlungsort für den Weltfrieden, KZ-Außenstelle, Flüchtlingsunterkunft, Sitz des französischen Hochkommissars: Martin Herzog erzählt die 130-jährige Historie des Bonner Hotels. Denn mit dem „Rheinhotel Dreesen“ verbindet man eine deutsche Geschichte, die von der Kaiserzeit bis in die Bonner Republik reicht.

    Im Jahre 1894 eröffnete der Inhaber Fritz Dreesen das erste Grand-Hotel Deutschlands, in dem zahlreiche Besucher und Besucherinnen gerne residiert haben. Der Film erzählt dabei chronologische Ereignisse des Hotels und verknüpft historische Wendepunkte miteinander.


    Link zur Mediathek

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