11. September 2001 - Die Terroranschläge auf das World Trade Center und das Pentagon

  • Am 11. September 2001 werden bei Terroranschlägen in den USA fast 3.000 Menschen getötet. Islamistische Terroristen steuern Flugzeuge in das World Trade Center in New York und das Pentagon

    Zitat

    Die Bilder des 11. September 2001 haben sich tief in das kollektive Gedächtnis eingegraben. Drei Flugzeuge, die ins Pentagon und in die beiden Türme des World Trade Centers krachen. Menschen, die in Panik aus den einstürzenden brennenden Türmen in die Tiefe springen.

    Unauffällige Täter
    Die Anschläge sind exakt geplant. Am Morgen des Tages checken in einem Zeitraum von einer knappen Stunde insgesamt 19 Entführer als einfache Passagiere auf vier US-amerikanischen Inlandsflügen ein. Mehrere von ihnen haben kurz zuvor eine Pilotenlizenz erworben. Die 19 Entführer sind unauffällig und wirken integriert. Die meisten von ihnen stammen aus dem wohlhabenden Saudi-Arabien. Ihr Rädelsführer Mohammed Atta und einige andere haben in Deutschland studiert. Verhängnisvoll wird die religiöse Radikalisierung der jungen Männer, als sie auf die Gewaltfantasien der Islamisten des Terrornetzwerks Al-Kaida stoßen. Gründer des Netzwerks ist Osama bin Laden. Innerhalb weniger Minuten nach dem Start bringen die Entführer am 11. September 2001 die vier Flugzeuge in ihre Gewalt. Per Bordfunk weisen sie die Passagiere an, Ruhe zu bewahren. Man werde zurückfliegen zum Flughafen. Tatsächlich nehmen die Islamisten jedoch Kurs auf ihr Anschlagsziel - mit drei der vier Maschinen. Im vierten Flugzeug versuchen Passagiere, die Entführer zu überwältigen. Die Maschine stürzt in Shanksville in Pennsylvania ab.

    Hohe Symbolkraft der Anschlagsziele
    "Das Neue an den Angriffen des 11. September war vor allem die hohe Opferzahl. Bei keinem terroristischen Anschlag der Weltgeschichte starben so viele Menschen wie an diesem Tag", sagt Professor Armin Pfahl-Traughber, Politikwissenschaftler und Extremismusforscher an der Hochschule des Bundes für Öffentliche Verwaltung in Brühl.
    Die Gebäude, in die die Selbstmordattentäter die entführten Flugzeuge steuern, haben hohe Symbolkraft. "Die Ziele stehen für konkrete Feindbilder: den ökonomischen und politischen Westen", sagt Pfahl-Traughber über das World Trade Center und das Pentagon.
    Fast 3.000 Menschen verlieren an diesem Tag durch die Gewalt der Terroristen ihr Leben. Die USA und die westliche Welt sind wie gelähmt. Dass ein solcher Anschlag im Herzen Amerikas stattfindet, hat man für unmöglich gehalten. Auf Schock und Lähmung folgt Aktionismus. Präsident George W. Bush ruft den Krieg gegen den Terror aus.

    Gedenken an die Opfer von 9/11
    In den USA ist das Gedenken an die Opfer der Anschläge nicht nur an den Jahrestagen wichtig. In Shanksville, am Pentagon und auf dem Gelände des ehemaligen World Trade Centers wurden Gedenkstätten errichtet, in denen man an 9/11 als eines der bedeutsamsten Ereignisse der amerikanischen Geschichte erinnert.


    Link


    Ich kann mich noch gut an diesen Tag erinnern:
    Ich war mit meinen Arbeits-Kollegen im Büro in Düsseldorf, als am frühen Nachmittag das Gerücht die Runde machte, ein Flugzeug sei in New York Cty abgestürzt.

    Eine schnelle Rcherche im Internet brachte nur die Info, dass wohl ein Flugzeug in NYC abgestürzt sei, aber mehr Infos kamen nicht mehr: das Internet zumindest in Deutschland brach zusammen!

    Schließlich hat ein Kollege seine Tochter zuhause angerufen, die zu den Liveberichten vor dem Fernseher saß. Und sie berichtete uns von den Abstürzen der Flugzeuge in die Türme des World Trade Centers und live von den Zusammebrüchen der Türme.

    Wir haben den Arbeitstag beendet und sind alle nach hause gefahren.
    Erst gegen Abend wurde das Ausmaß der Anschläge bekannt.


    Irgendwie hat dieser Tag einiges in unserem Leben verändert.


    Schon seit gestern ist der Jahrestag dieser Ereignisse Thema in allen Medien.

  • Das war bei mir (Michael) damals ganz ähnlich. Ich hörte im Radio in der Arbeit von einem Flugzeugabsturz in New York, aber Details waren da noch nicht bekannt.
    Ich bin gleich darauf nach Hause gefahren, da gab es dann bereits Meldungen, dass das Flugzeug in einen der Türme geflogen ist. Nur Minuten später crashte das zweite Flugzeug in den anderen Turm.
    Eigentlich hatte ich an diesem Tag noch einiges zu erledigen, deswegen machte ich früher Feierabend. Doch den Rest des Tages bin ich entsetzt vor dem Fernseher gesessen und musste live mit ansehen, wie beide Türme einstürzten...

    (:hutab:) Viele Grüße
    Sylvia & Michael

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  • Ich sass in meinem Büro und bereitete grad' eine Schulung vor. Da stürmte einer der Mitarbeiter des Schulungszentrums, welcher einen Radio am Arbeitsplatz hatte, zu mir ins Büro und erzählte was von einem Flugzeug, welches in das WTC gecrasht sei.

    Ich erwiderte, das sei völlig unmöglich, denn über diesen Teil Manhattans führten keine Flugrouten und wenn, dann nicht auf diesem Flight Level.

    Wir hatten in einem Schulungsraum einen TV und schalteten den ein... CNN. Und es war tatsächlich wahr... den Rest des Tages verbrachte ich in dem TV-Raum und bereitete dort meine Lektion vor. Zuerst nur zu zweit mit dem Kollegen vom Schulungszentrum, später dann mit immer mehr Leuten, die fassungslos im Schulungsraum stehen blieben, nach teilweise mehr als einer Stunde dann mal Platz nahmen und nicht mehr weg gingen... so richtig viel vorbereitet hatte ich dann am Abend eigentlich nicht. Zum Glück war mir das Thema eh bekannt ich konnte die Schulung am nächsten Tag mehr oder weniger aus dem Ärmel schütteln, wenn vielleicht auch nicht ganz nach dem vorgegebenen Curriculum...

    Die anderen IT-Teacher, die zur gleichen Zeit Kurse geben mussten, schauten alle Stunden mal im "News Room" vorbei und holten sich von uns die neusten Updates.

    Ein seltsamer Tag. Abends beim Heimfahren im Zug war die Stimmung total gedrückt, die Leute unterhielten sich nur leise, aber man wusste, worüber sie sprachen.

  • Wir waren an dem Tag in San Luis Obispo (CA).

    Morgens schaltete ich den Fernseher an und dachte zuerst an einen Aktion Film, so surreal war das. Da lief aber auf fast allen Kanälen dasselbe.
    Wir waren ja in der Uhrzeit "hinterher" und der 11 September geht auch deswegen in die Geschichte ein, weil es der einzige Urlaubstag ist, an dem ich nicht ein einziges Bild aufgenommen habe.

    Am 26. August hatten wir aus dem "New York New York" in Las Vegas Postkarten nach Hause verschickt und irgendwie wurden die an dem Tag falsch verstanden...
    Wir bekamen aber irgendwann eine Verbindung mit dem Handy (Nokia oder Motorla "Knochen") nach Deutschland und konnten alle beruhigen (Rundruf angewiesen...).

  • Ich kam an dem Tag am Nachmittag nach Hause und Willi saß
    schon vor dem Fernseher und ich dachte zuerst da läuft ein Science
    Fiction Film!!!
    Wir waren geschockt und fassungslos!
    Schwiegervater (da lebte er noch) rief uns an und meinte habt ihr das
    gesehen? Da ward ich doch vor Jahren....
    Ja, wir waren im Sommer 1988 auf dem WTC
    One World Tower war noch nicht ganz fertig wie wir 2012 in NYC waren.
    Habe am Samstag ganz viele Dokus geschaut und auch ZDF spezial live aus NYC - Der Tag, der die Welt veränderte!

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